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Reden oder Handeln ? 30. April 2009

Posted by adelph4 in Game based Learning, Informelles Lernen, Schulischen Kontexte, Sozialisation.
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Während größtenteils noch über das Bildungspotential von Computerspielen diskutiert wird, und nur vereinzelte engbegrenzteUmsetzungsversuche statt finden, schlug ein Lehrer aus Schottland mit seiner Grundschule einen anderen Weg ein.

Ollie Bray: Innovative Teachers Award

Ollie Bray: Innovative Teachers Award

Es handelt sich um Ollie Bray, der am 26. März 2009 den Innovative Teachers Award erhielt. Ollie Bray ist Schulleiter der Musselbrough Grammar School, East Lothian in Schottland.  Den Preis erhielt er für eine Präsentation mit dem Titel „Thinking out of the XBOX“. Für interessierte Lehrer gibt es das entsprache Innovative Teachers Forum, in dem Lehrer und Interessierte ihre Erfahrungen im Umgang mit unkonventionellen Lehrumgebungen und Lernmitteln darstellen und diskutieren können. Finanziert wird dies durch Partner von Microsoft mit einem Jahresbudget von $50 Million. [1] Ollie Bray hat sich dabei auf das Spiel Guitar Hero konzentriert mit dem er einen dreistufigen Lernprozess verfolgt, „learning, social interaction and reflection and moving on“. [2]
Die gemachten Erfahrungen an dieser Grundschule sind sehr vielschichtig. Eingesetzte Spiele sind unter anderem:

  • Dr Kawashima’s Gehirn Jogging (Mathematikunterricht)
  • My SingStar (Englischunterricht)
  • Guiat Hero (Musikunterricht)
  • uvm.

Man wird erkennen, dass eine Vielzahl von verschiedenen Medien von nöten sind. Vieles beginnt mit einem einfachen Beamer und Computer, hinzu kommen diverse Nintendo DS für die Schüler, nicht berücksichtigt Consolen wie die WI oder die XBOX mit entsprechenden Controllern etc.

Auf der folgenden Seite kann man all dies nachlesen was mit entsprechenden Videos illustriert und vorgestellt wird. [3] Als Beispiel gebe ich nur ein kurzes Video, jeder der dieses Medium des Microsoft Surface kennt weiß ebenso wie besonders es ist, solch ein Gerät im Klassenraum wieder zu finden. Solch ein Computer bietet ugnlaubliche Möglichkeiten für den Unterricht der Zukunft, den wir wohl im Moment noch nicht abschätzen können.

Weitere Informationen gibt es im Consolarium Blog und unter dem Blog von Ollie Bray.

Literatur

[1] http://www.agent4change.net/
[2] NEWS.scotsman.com
[3] Game-bases learning „Bringing computer games into the classroom“

MedienPädagogik – Theorie und Praxis der Medienbildung 30. April 2009

Posted by adelph4 in Game based Learning, Informelles Lernen, Kompetenzerwerb, Schulischen Kontexte, Sozialisation.
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MedienPädagogik ist eine Zeitschrift mit wissenschaftlichem Anspruch und ausgebauter Peer-Review. Sie richtet sich an Kommunikations- und Medienwissenschaftler/innen sowie Fachleute der Medienpädagogik (ISSN 1424-3636).

In der Ausgabe vom 15/16 unter der Rubrik Computerspiele und Videogames (2008/2009) sind in den letzten Monaten interessante Beiträge zu Themen,wie Serious Games und Game-based Learning erschienen. Im folgenden eine kurze Zusammenstellung besonders interessanter Artikel und Autoren mit entsprechenden DirektLinks in absteigender chronologischer Reihenfolge.
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Computer machen Kinder schlau 5. April 2009

Posted by planetgolm in Game based Learning, Informelles Lernen, Kompetenzerwerb.
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Computerspiele machen Kinder schlau

Der renormierte Psychologe Wolfgang Bergmann veröffentlichte im Jahr 2000 das Buch „Computer machen Kinder schlau“ mit dem er zu dieser Zeit im Fachdiskurs der Psychologen eine klare Außenseiterperson einnahm. Er war und ist der Meinung: Computer und Videospiele und andere elektronische Spielzeuge, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, machen schlau. Um seine Meinung auch für andere plausibel zu machen verfolgte Bergmann mit seinem Buch folgende Zielstellung:
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Spielend schlauer 30. März 2009

Posted by Cariadwyn in Game based Learning, Informelles Lernen, Kompetenzerwerb.
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Den Titel „Spielend schlauer“ gab Nadia Kraam-Aulenbach einer zusammenfassenden Arbeit zur Forschung über Problemlösungsprozesse beim Computerspielen. Der ausführliche Forschungsbericht ist ebenfalls online einzusehen. Die Forschung beschäftigt sich mit den kompetenzförderlichen und auch -hemmenden Potenzialen von Computerspielen und den Problemlösungsprozessen, die bei Spielern zur Anwendung kommen.

Nach einer Voruntersuchung und einer kleineren empirischen Studie zu den Denk- und Problemlösungsprozessen bei Kindern im Computerspiel, fand die eigentlich Studie von Januar 1998 bis Oktober 1999 an der Fachhochschule Köln statt.  Teilnehmer waren 117 Jugendliche und Erwachsene mit einem Schwerpunkt bei den 14- bis 16-jährigen, die jeweils fünf Sitzungen mit ca. 2 Stunden absolvierten. Zur Anwendung kamen narrative Interviews, Fragebögen und Beobachtungsbögen. Anzumerken ist, dass die Probanden in den Sitzungen Spiele spielten, die zuvor einer Eignungsprüfung unterzogen wurden, um ihren Sinn für die Forschung sicherzustellen. Folgende Spiele wurden genutzt:

  • Warcraft 2
  • Age of Empires
  • Die Siedler II
  • Sim Tower
  • Imperialismus
  • Diablo
  • Descent 2

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Computerspiele im Geschichtsunterricht 18. Februar 2009

Posted by pe2pe in Schulischen Kontexte.
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11pptnjszsl_sl160_aa115_Mit dem Gegenstand Geschichte am Computer beschäftigen sich zwei Bände der Reihe Methoden Historischen Lernens. Der zweite Band „Computerspiele im Geschichtsunterricht“ von Waldemar Grosch ist für unser Feld exemplarisch. Es ist eines der wenigen Werke auf dem Markt, das explizit nach Möglichkeiten sucht, Computerspiele in den Unterricht einzubeziehen.

Wie schon in einem früheren Beitrag versprochen vertiefe ich nun den Inhalt und stelle im Folgenden den Aufbau des Buches vor und werde beispielhaft ein Spiel und seinen Einsatz in der Schule erläutern.

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Handbuch zu LAN-Parties an Schulen 22. Januar 2009

Posted by Cariadwyn in Kompetenzerwerb, Schulischen Kontexte, Sozialisation.
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Ein sehr interessantes Handbuch zum Thema „LAN-Party an Schulen“ ist von Schulen ans Netz e.V. veröffentlich worden. Es soll Lehrern/innen helfen eine eigene LAN-Party zu organisieren und wartet dazu mit ausführlichen Informationen auf.  Diese gehen allerdings weit über den rein technischen Bereich hinaus und grundlegende Informationen zu Spielen und Spielern werden ebenso geboten, wie Hilfe bei den organisatorischen Kleinigkeiten.

Sehr informativ ist auch ein Interview, das im Überblick enthalten ist und mit Prof. Dr. Jürgen Fritz von der Fachhochschule Köln, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften gehalten wurden. Fritz wurde zur Faszination von Computerspielen und Nutzungsmöglichkeiten von Computerspielen im Unterricht befragt.

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Computer Bildung Berlin 12. Januar 2009

Posted by Cariadwyn in Allgemein, Kompetenzerwerb, Schulischen Kontexte.
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Bereits in frühester Kindheit beginnt heutzutage unsere Gewöhnung an die neuen Medien. Zwar sind Computerkenntnisse bis dato weder eine Voraussetzung, die bereits an Grundschüler gestellt wird, noch werden sie vom Lehrplan in weitreichendem Umfang vorgegeben. Doch können Eltern bereits zu diesem frühen Zeitpunkt im Leben ihres Kindes auf eine medienkompetente Erziehung hinarbeiten, die vor allem die Nutzung des Computers einschließt.

Die CBB (Computer Bildung Berlin) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder um Umgang und der Arbeit mit den grundlegenden Anwendungen der Verarbeitungssoftware zu unterrichten. Das hierbei angestrebte Ziel:

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Zwischen Immersion und Distanz 9. Januar 2009

Posted by planetgolm in Informelles Lernen.
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Johannes Fromme, Professor für erziehungswissenschaftliche Medienforschung an der Universität Magdeburg, hat einen sehr interessanten Artikel über das Lern- und Bildungspotenzial von Computerspielen geschrieben (vgl. [1]). Er konzentriert sich dabei auf das informelle Lernen und die informelle Bildung mit oder durch Computerspielen und versucht diesen Zusammenhang in angemessener Weise zu beschreiben und systematisieren. Anders formuliert: Sein Fokus liegt auf Lernprozesse die durch das Erlernen eines Computerspiels angeregt und ermöglicht werden oder eben gerade nicht.

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Sind Computerspiele die richtigen Weihnachtsgeschenke gewesen? 28. Dezember 2008

Posted by planetgolm in Kompetenzerwerb, Sozialisation, Verschiedenes.
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Im Hinblick auf die immer weiter steigenden Verkaufszahlen von Video- und Computerspielen (z.B. die Verkaufsrekorde von World of Warcraft) und die häufig diskutieren (und oftmals negativ bewerteten) Auswirkungen dieser Spiele, ist diese Frage heute nicht mehr nur für Pädagogen und besorgten Eltern interessant. So machte mich der Post Games in der ZiB 2 im Weblog zur Wiener Computerspielforschung auf einen Beitrag in den ORF Nachrichten aufmerksam. Bei diesem wurde das dem Thema eines potentiellen Mehrwertes von Computerspielen aufgegriffen. Der Beitrag vom 18. Dezember 2008 mit dem Titel „Computerspiele als Weihnachtsgeschenk – Besser als ihr Ruf?“ weist dabei in ganz neue Richtungen.
Leider wird der Bericht, wie so häufig im Fernsehen, mit den Schlagwörtern „Killerspiele, „brutal“ und „Gewaltbereitschaft“ eingeleitet. Doch Interviews mit seriösen Wissenschaftlichern aus Österreich, Prof. Christian Swertz und Mag. Konstantin Mitgustch (Uni Wien) zeigen, dass Computerspiele über weitaus mehr Potential verfügen.